Cognac hat viele Geheimnisse!
Der Preis ist einer davon.
Eines der besonderen Eigenschaften von Cognac ist die doppelte Destillation. Durch den ersten Brennvorgang entsteht ein trüber Rohbrand. Er weist bereits einen Alkoholgehalt von bis zu 30% auf.
Eines der größten Geheimnisse des Cognacs ist der zweite Brennvorgang. Danach erhält der Branntwein über 60% Alkohol.
Nach diesem Brennvorgang wird Cognac auch als Feinbrandwein bezeichnet. Wenn er über viele Jahre an Reife gewonnen hat, bleibt immer noch ein Alkoholgehalt von bis zu 40% zurück.
Das macht den wahren Geschmack des Cognacs aus.
Was kostet Cognac?
VSOP und Exquisite VS Cognac ist bereits für 40 Euro erhältlich.
Für Cognacliebhaber sind auch Flaschen wie Gautier VSOP und Gautier VS für unter 30 Euro verfügbar.
Ältere Cognacs kosten in der Regel zwischen 60 und 100 Euro.
In diesem Preissegment sind die meisten Marken erhältlich.
Woran erkennt man einen guten Cognac?
Eine gute Cognacsorte ist unter anderem der Fine Borderies oder Borderies. Diese Spirituose wird zu 100% aus Weinen der Borderies Region hergestellt.
Wie teuer ist der teuerste Cognac?
Der höchste Preis, der für eine Flasche Feinbranntwein gezahlt wurde, war 200.000 Pfund.
Diese Summe wurde in London im Weinladen Hedonism veranschlagt. Hierbei handelt es sich um einen wahren Schatz aus dem Haus Hennessz.
Die Baccarat Kristall Flasche ist auch optisch bereits ein Hingucker. Aber auch der Louis XIII Black Pearl aus dem Haus Rémy Martin hat mit ihren 55.000 Dollar einen stolzen Preis.
Der Cognac wird in einer klassischen tief schwarzen Flasche gelagert.
Beim ältesten Cognac der Welt handelt es sich um einen Hardy Perfection. Dieser Feinbranntwein hat ein Alter von 140 Jahre und kostet circa 12.900 Euro.
Der hohe Wert dieses Cognacs liegt vor allem daran, dass er alte, seltene eaux-de vie enthält.
Nicht nur die Herstellung oder das kreative Design eines Cognacs können für einen höheren Preis sorgen.
Beim Le Voyage de Delamain handelt es sich um eine limitierte Auflage. Die Spirituose wird nur in edlen Kristallkaraffen geliefert. Sie wurde nur 300 mal hergestellt.
Der Preis einer Flasche la Voyage de Delamain liegt bei 7.900 Euro.
Warum ist Cognac so teuer?
Der Preis eines guten Cognacs setzt sich vor allem aus der langen Lagerung zusammen, sowie mit dem beschränkten Anbaugebiet.
Er wurde nach der französischen Stadt Cognac benannt.
Die Spirituose wird aus Weißwein gewonnen.
Auch heute wird der Name speziell für den beliebten Branntwein reserviert. Seit 1930 darf der Branntwein nur aus sechs bestimmten Regionen kommen.
Hierbei handelt es sich um Grande Champagne, Bois Ordinaires, Borderies, Bons Bois, Fins Bois und Petite Champagne.
In einigen Kreisen wird der Name aber auch dann verwendet, wenn es sich um einen ganz anderen Branntwein handelt.
Eine gute Cognacsorte sollte immer mindestens 2 Jahre und 6 Monate in einem Eichenfass lagern. Hierbei muss sie durchgehend kontrolliert werden.
Warum ist Cognac teurer als Weinbrand?
In der heutigen Zeit ist der Name durch die Herkunftsbezeichnung geschützt.
Während Cognac aus der gleichnamigen Stadt in Frankreich stammt, ist auch der Name “Deutscher Weinbrand” besonders geschützt.
Diese Bezeichnung ist ebenfalls an bestimmte Hersteller-Bedingungen geknüpft.
Bei einem klassischen Cognac müssen alle Trauben aus dem französischen Departement stammen. Bei einem Weinbrand spielt die Herkunft der Trauben keine große Rolle.
Der Unterschied beruht aber nicht nur auf der Herkunft.
Einen weiteren Unterschied zwischen den beiden beliebten Spirituosen gibt es beim Brennen. Cognac darf nur in kupfernen Brennblasen gebrannt werden. Diese sind ähnlich wie die Pot Stills aus Schottland aufgebaut.
Bei einem Weinbrand ist auch die Verwendung von Säulendestillationen erlaubt. Hierdurch kann durch ein konstantes Verfahren eine größere Menge Alkohol hergestellt werden.
Bei der Herstellung darf vor der Lagerung kein zusätzlicher Alkohol verwendet werden. Ein Weinbrand mit circa 50% Branntwein wird häufig mit anderen Weindestillaten gemischt.
Da es sich beim Feinbranntwein also um ein reines Destillieren handelt und eine lange Lagerung notwendig ist, liegt der Preis der Flaschen im Vergleich zum Branntwein weitaus höher.
Selbst bei der Lagerung gibt es zwischen Weinbrand und Feinbranntwein einen Unterschied.
VS Cognac gehört zur untersten Qualitätsstufe. Diese Cognacsorte muss mindestens zwei Jahre in einem Fass aus Eichenholz reifen.
Weinbrand muss mindestens 6 Monate lagern, wenn das Fass ein Fassungsvermögen unter 1.000 l aufweist.
Zur Färbung dürfen bei beiden Spirituosen ein Zuckerkulör verwendet werden. Das bedeutet, dass die Farbe beider Varianten nichts mit dem Alter oder der Qualität zu tun hat.
Kaufentscheidung: Die richtige Cognacsorte wählen
Das Alter eines Cognacs ist auf der Flasche klar ersichtlich.
Viele Experten sind der Meinung, dass besonders alter Cognac als besonders edel gilt.
Die Lagerdauer spielt bei der Qualität eine große Rolle.
Das Anbaugebiet kann wichtige Informationen liefern, ob die jeweilige Flasche aus einer guten Lage stammt.
Viele Genießer bevorzugen Flaschen, die aus der Petit Champagne oder Grand Champagne stammen. Sie sollen eine florale Note aufweisen.
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